Nach langer Zeit waren wir sehr glücklich, unsere Hospizgäste und ihre Angehörigen am 1. August wieder zu einer gemeinschaftlichen Veranstaltung einzuladen. Bei einem Sommergottesdienst, in unserem mit Blumenpracht geschmückten Foyer des Hauses und musikalischer Begleitung, gab es sehr besondere Momente der Verbundenheit und die Resonanz war sehr positiv.
Im September ist ein kleines Konzert geplant, worauf wir uns schon sehr freuen.

 

Sehr eindrücklich haben wir die Tage des Hochwassers erlebt, wie Pepe Schaubeck, Assistentin der Geschäftsleitung, im Folgenden schildert. Sie ist kurzfristig zur „Flutwasser-Hilfekoordinatorin“ geworden:

Am 06.07.2021, 07.52 Uhr erhielt ich die Mitteilung, dass unsere Zufahrt durch einen großen Baum komplett versperrt sei – der alte, den Iterbach und die kleine Brücke überragende Baum war durch die regensatten Weiden und den steigenden Iterbach entwurzelt und umgefallen.

Nun hieß es zunächst alle Mitarbeiter informieren und die geplante Aufnahme eines Hospizgastes zu verlegen, denn es gab weder ein rein noch raus zu unserem Gelände. Durch die schnelle Hilfe der Berufsfeuerwehr Aachen, die den Baum kurzerhand zersägt und die Brücke kontrolliert hatte, konnte die Zufahrt gegen 09.05 Uhr wieder freigeben werden.

…und dann kam das Wasser von allen Seiten.

Durch die langanhaltenden Dauer-Regenfälle ist der beschauliche Iterbach am 14.07.2021 großräumig über seine Ufer getreten und hat die angrenzenden Weideflächen in eine große Seenlandschaft verwandelt. Die Talsenke der Monschauer Straße drohte zu überfluten, der komplette Zufahrtsbereich Eisenhütte stand bereits knöcheltief unter Wasser, sodass alle Mitarbeiter und Besucher des Hospizes aufgefordert wurden, umgehend das Gelände zu verlassen.

Am 15.07. + 16.07.2021 waren nur unsere Pflege- und Küchenteams vor Ort sowie einige wenige MA aus dem Bereich der Geschäftsleitung, die tapfer barfuss ihren Weg durch das Wasser suchten.

Just zu diesem Zeitpunkt erreichte uns die dringende Anfrage des Sankt Antonius-Hospitals in Eschweiler zur Not-Aufnahme von Palliativpatienten, die umgehend aus dem überfluteten Krankenhaus evakuiert werden mussten. Da uns ein freies Gastzimmer zur Verfügung stand, konnte schnell und unbürokratisch noch am späten Nachmittag des 15.07.2021 ein Patient zu uns überführt werden.

Nun konnten wir auch die „schönen“ Bilder der veränderten Landschaft rund um unser Hospiz erkennen und im Bild festhalten.

… aber der Regen wollte nicht enden.

Am 20.07.2021 erreichte uns um 13.50 Uhr die Information, dass ein Teilbereich der weiterhin unter Wasser stehenden Zufahrtsstraße einsturzgefährdet sei und deshalb für Fahrzeugverkehr gesperrt werden müsse. Ein unter der Straße vorhandenes Auffangbecken war überflutet und sackte ab.

Innerhalb weniger Minuten wurden die Parkplätze geräumt und alle Fahrzeuge sicher außerhalb (bis in das Wohngebiet in Walheim) abgestellt. Hiernach wurde die Zufahrt für Fahrzeuge komplett gesperrt.

Nachdem die zuständigen Mitarbeiter der Stadt Aachen sowie des Wasserverbandes die Schäden nachmittags begutachtet hatten, rückten bereits am nächsten Tag die Baumaschinen an, um die Schäden zu beheben, den Bereich abzusichern und den Straßenabschnitt zu teeren.

Glücklicherweise liegen unsere Gebäude ein Stück oberhalb, sodass zwar im Kellerbereich und in einem Büro an einigen Stellen Wasser eingedrungen ist, aber im Großen und Ganzen keine nennenswerten Schäden verursacht hat.

Leider sind durch das Flutwasser jedoch 4 Kolleg*Innen des Hospizes aus Stolberg, Eschweiler und Vicht sehr stark getroffen, sodass ihre Häuser und Wohnungen noch immer unbewohnbar sind.
Die langwierigen Wiederaufbauarbeiten werden sicher noch bis in das nächste Frühjahr andauern.

Unsere Geschäftsleitung hat mich am 16.07.2021 zur Koordination der notwendigen Flutwasser-Hilfen beauftragt und mir hierbei weitgehend freie Hand gelassen. VIELEN DANK dafür.

So konnte das Hospiz- / Home Care-Team in Eigenleistung und über unser Netzwerk sehr schnell die dringend benötigten Gerätschaften zum Aufräumen, Bautrockner und Lüfter sowie Man-Power zur Verfügung stellen.

Zur finanziellen Unterstützung wurde ein separates Treuhand-Spendenkonto eingerichtet. Dieses Geld dient ausschließlich der zielgerichteten Hilfe der betroffenen Kolleg*Innen nach dieser Katastrophe.
Ein Großteil der Belegschaft hat sich sofort bereit erklärt, für einige Monate auf einen Teil ihres Gehaltes zu verzichten oder eine Einmalspende zur Verfügung gestellt. Für jede weitere finanzielle Hilfe sind die Betroffenen und wir überaus dankbar. Fragen zu dieser Kontoverbindung beantworte ich gerne.

Selbstverständlich fühlen wir uns allen Betroffenen in der Region gegenüber verbunden und wünschen ihnen Durchhaltevermögen, Kraft und tatkräftige Helfer an ihrer Seite.

Pepe Schaubeck
Assistentin der Geschäftsleitung und vorübergehend „Flutwasser-Hilfe-Koordinatorin“

Ich bin Parvin Neysari Tabrizi und studiere Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule in Aachen. In Rahmen meines Studiums absolvierte ich (im Zeitraum September bis Januar) mein Praktikum im Hospiz am Iterbach. Während des Praktikums sollte ich ein Projekt durchführen. Ich habe mich dafür entschieden mit den Gästen über ihre musikalischen Lieblingsstücke ein Gespräch zu führen, mir ihre Geschichten anzuhören und diese festzuhalten. Dadurch hatten die Gäste die Möglichkeit über ihre Ängste, Emotionen, Gedanken zu sprechen, denn das Lieblingslied bzw. Musik verschafft eine vertraute Atmosphäre und bietet somit ein Ventil für unausgesprochene Gefühle. Ich fand es schön die Geschichten der Gäste in Form eines kleinen Booklets festzuhalten.

Ich bedanke mich herzlich bei den Gästen des Hospizes, die das Projekt mit ihren emotionalen Erzählungen ermöglichten. Es war für mich eine einzigartig rührende (Lebens-)Erfahrung. Mitzuerleben, welchen besonderen Stellenwert die Gäste im Hospiz am Iterbach (Aachen-Walheim) für jeden einzelnen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen haben, hat mich sehr berührt und erfreut. Sie werden empathisch, liebe- und würdevoll auf ihrem letzten Lebensweg begleitet.

Ich wünsche dem gesamten Team viel Kraft und alles Gute für die Zukunft.

Parvin Neysari Tabrizi, Studentin der Sozialen Arbeit
Eschweiler, den 25.04. 2021


Einen kleinen Auszug finden Sie hier:

13.10.2020, Frau F.

Ich gehe mit gemischten Gefühlen rein. Frau F. ist der erste Gast im Hospiz, mit dem ich das Projekt „Mein Lebenslied“ startet. Ich klopfe an die Tür, sie bittet mich herein.

Hallo Frau F., darf ich mich zu Ihnen setzen? — Hallo Parvin, ja klar komm rein und setz dich!

Fühlen Sie sich wohl heute? — Ja

Möchten Sie mir erzählen, was ihr Lieblingslied ist, mit dem Sie Ihr Leben identifizieren können? — Mein Lebens- und Lieblingslied ist Albany von Roger Whittaker.

Okay, sollen wir gemeinsam reinhören? — Ja, aber gerne.

Ich suche im Internet nach dem Lied und lasse es laufen:

Albany – Hoch in den Bergen von Northern Green
Albany – in Deinen Mauern war ich einst zu Hause
Albany – Schloß meiner Väter, das ich geliebt
Ach könnt ich Dich nur einmal wiedersehen!

Der Raum ist im Moment voller Emotionen; es herrscht absolute Stille. Ich spüre Trauer, das Atmen von ihr wird hastiger und schließlich laufen Tränen über ihre Wangen. Ich nehme ihre Hand und sage, sie soll ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Ein paar Minuten sitzen wir ohne Wortwechsel … im Raum herrscht absolute Stille.

Warum ist das ihr Lebenslied? — Das Lied erinnert mich an meinen Vater, er konnte hervorragend Gitarre und Mundharmonika spielen und hat das Lied immer wieder für uns gespielt. (…)


Haben Sie Interesse an einem eigenen Exemplar des Booklets? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an freundeskreis@hospiz-iterbach.de und wir senden es Ihnen kostenfrei zu, solange der Vorrat reicht.

Leider waren auch in diesem Jahr keinerlei gemeinsame Osterfeierlichkeiten möglich. Und doch war es ein wenig „österlich“ durch die liebevolle Gestaltung im Raum der Stille und verschiedene kleine Gesten, z.B. kleine Blumenväschen und Osternester in den Gästezimmern.

Bei Home Care, sei es im Hospiz am Iterbach oder in der ambulanten Versorgung, ist „Nachhaltigkeit“ – in all ihren Facetten fester Bestandteil unserer Philosophie.

Verantwortung, ob für unsere Mitarbeiter, Gäste und Patienten, unsere Umwelt und die Gesellschaft gehört für uns dazu und beeinflusst unser Handeln und Denken zunehmend.

Neben unseren sozialen Zielen für Individuum und Gesellschaft sehen wir viele Gelegenheiten im ökonomischen und ökologischen Sinne um nachhaltiger zu werden und setzen uns schon länger mit verschiedenen Handlungsfeldern auseinander, in denen besonders hohe Veränderungspotenziale bestehen.

Gerne übernehmen wir diese Verantwortung und kommen ihr in vielfältiger Weise nach.

Energie und Emissionen
Aktuelle Maßnahmen gegen den Klimawandel und die Verknappung natürlicher Ressourcen haben die Ziele Senkung der Emissionen und die zunehmende Vermeidung des Einsatzes fossiler Rohstoffe. So wird das Potenzial unserer Photovoltaikanlage seit Sommer 2019 voll ausgenutzt und deckt einen Großteil des Stromverbrauchs unserer Einrichtung. Der Restbedarf wird über die Zulieferung von zertifiziertem Ökostrom aus erneuerbaren Energien gewonnen.

Auch in Sachen Mobilität setzen wir Standards: So führt unser stets wachsender Fuhrpark schon heute knapp 10% E-Autos und 25% Hybridfahrzeuge mit dem Ziel langfristig, soweit möglich und sinnvoll, vollständig auf E-Mobilität umzustellen. Zum Laden der Fahrzeuge stehen am Hospiz bereits zwei Wallboxen mit insgesamt vier Ladestationen zur Verfügung. Die Installation vier weiterer Stationen wird bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.

Lieferanten und Dienstleister
Zur Erfüllung unserer ökologischen Ansprüche ist die Auswahl der Lieferanten und Dienstleister von großer Bedeutung. Soweit möglich, beziehen wir Lebensmittel wie Eier und Kartoffeln direkt von regionalen Erzeugern, fördern die örtliche Produktion und reduzieren Lieferwege. Und auch bei sonstigen Lieferungen setzen wir auf regionale Dienstleister.

Ressourcen schonen, Müll vermeiden
In der Umsetzung befinden sich Maßnahmen zur Trinkwassergewinnung für Mitarbeiter und Hospizgäste, die Mitte 2021 abgeschlossen sein werden. Die Installation mehrerer stationärer Wasserspender ersetzt die Anlieferung von Flaschenwasser. Dies schont Ressourcen und die Umwelt.

Darüber hinaus ergreifen wir erfolgreich Maßnahmen zur Reduzierung des Abfallaufkommens und setzen auf stoffliche und energetische Verwertung bei der Entsorgung. Folgerichtig führen wir z.B. Küchen- und Speiseabfälle sowie überfällige Lebensmittel einer sinnvollen und nachhaltigen Verwendung zu, denn aus diesem nachhaltigen Rohstoff entstehen in Biogasanlagen Strom und Wärme und ersetzen damit Energie aus Atomkraft und Steinkohle.

Unser Freundeskreis hat uns einen “Wärmewagen“ beschert: „Ein großer Vorteil bei der Verteilung des Mittagessens!“ freut sich Küchenleiter Steffen Bräuer. Die Zubereitung der Gerichte geschieht mit größter Sorgfalt und wird individuell auf die Gäste abgestimmt. Dass es gleichzeitig immer auch „genau richtig warm“ in den Gast-Zimmern serviert werden kann, wird durch den Wärmewagen nun erheblich erleichtert.

Schon im Frühjahr 2020 wurde eine Reihe von innerbetrieblichen Maßnahmen getroffen, um Mitarbeiter, Hospizgäste und Besucher sowie Fachkräfte der ambulanten Versorgung, ihre Patienten und deren Familien zu schützen, den Hospizbetrieb aufrecht zu erhalten und eine häusliche Versorgung bestmöglich zu gewährleisten.
Aufgrund des unverminderten Anstiegs der Infektionszahlen, waren bald neben den strengen verpflichtenden Maßnahmen weitere Konzepte notwendig. So wurde Einrichtungen im Sinne der Coronavirus-Testverordnung eine behördliche Pflicht auferlegt regelmäßige Tests zur Verhütung der Pandemieausbreitung durchzuführen.
Mit enormem organisatorischem Aufwand und unter erheblichem Zeitdruck ist es uns gelungen ein innerbetriebliches Testzentrum ins Leben zu rufen. Raumfrage, Personalfindung, Materialbeschaffung und Finanzierung der Maßnahmen waren große Hürden, die wir zu nehmen hatten. Schlussendlich konnten wir am 16.12. den Betrieb aufnehmen.
Seitdem steht unser medizinisches Fachpersonal an sieben Tagen die Woche zur Verfügung, um alle Beschäftigten, Dienstleister und Besucher zu testen und einen größtmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Über 2.000 Testungen, rund 550 Mitarbeiterstunden im Testzentrum, unzählige Stunden der Vorbereitung, Planung und Dokumentation … diese Zahlen beschreiben einen Kraftakt zur Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen und ebenso absolut notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit aller Beteiligten.

Ich bin sehr dankbar, dass ich hier getestet werde und somit die Besuche weiterhin möglich sind.
(Eine Angehörige)

Die regelmäßigen Schnelltests geben mir Sicherheit und ein gutes Gefühl bei meinem Einsatz hier im Hospiz.
(Eine Mitarbeiterin)

Eine tolle Sache, wie für die Sicherheit hier im Hause gesorgt wird.
(Ein Hospizgast)

Die Resonanz ist durchweg sehr positiv und von Verständnis geprägt für diese Maßnahme zum Schutze aller.
(Ein Mitarbeiter des Testzentrums)

Super, dass ein Extra Testzentrum eingerichtet wurde und wir die Tests nicht zusätzlich durchführen müssen. So können wir uns unserer Aufgabe widmen, für Gäste und Angehörige da zu sein.
(Eine Pflegekraft)

Es ist administrativ aufwändig und zusätzliche Arbeit, aber unsere Gäste können dadurch ihre Liebsten weiterhin empfangen. Das ist es mehr als wert.
(Verwaltung)

Unsere in den letzten Jahren liebgewonnene Tradition haben wir auch in 2021 fortgeführt: am 14. Februar wurden unsere Hospizgäste mit einem selbstgebackenen, liebevoll gestalteten, Valentinsherz überrascht. Dieses kleine Zeichen der Aufmerksamkeit wurde mit Freude angenommen.

Zwar anders als in den vergangenen Jahren und doch besonders herzlich wurde unser Hospiz mit einem Segen zum Jahresbeginn von den Sternsingern der Gemeinde Schmidthof/Sief bedacht. Da der persönliche Besuch der kleinen „Königinnen und Könige“ leider nicht möglich war, hat Frau Suchdoll aus dem Vorbereitungsteam der Sternsingeraktion uns stellvertretend von den Kindern mit Kartoffeldrucksternen gestaltete und gepackte Segenstüten gebracht. „Den Kindern war dieses Zeichen der Verbundenheit ganz wichtig. Sie waren hochmotiviert und sehr kreativ, die Sternsingeraktion auch in Coronazeiten umzusetzen.“

Die Advents- und Weihnachtszeit im Hospiz war in den vergangenen Jahren geprägt von Einladungen zu verschiedenen gemeinschaftlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Wohnküchenkonzerten, einer Lesung oder einem hausinternen Weihnachtsbasar.
In diesem Jahr können diese Veranstaltungen „coronabedingt“ leider nicht stattfinden. Deshalb war auch hier wieder Kreativität gefragt.
In der Mitte unseres Raums der Stille ist ein liebevoll gestalteter Adventskalender für die Hospizgäste aufgebaut. Der Inhalt ist zum Beispiel mit schönen Geschichten, Blumen, selbstgebastelten Sternen, Engeln und Gutscheinen zum Vorspielen der Veeh-Harfe gefüllt. Es wird täglich überlegt, welche Adventstüte für welchen Gast besonders passend ist. Gäste, die nicht selbst in den Raum kommen können, bekommen anhand von Fotos einen Eindruck vermittelt und ihr „Türchen/Tütchen“ zum Öffnen wird zu ihnen ins Zimmer gebracht. Die Resonanz unserer Hospizgäste, ihrer Angehörigen sowie der Mitarbeitenden ist sehr positiv. Ein Gast fragte: „Wann bin ich an der Reihe? Ich fühle mich wie ein kleines Kind und kann es kaum abwarten.“
Ein anderer Gast freute sich sehr über einen kleinen Holzengel, „dies sei genau der richtige Gefährte in dieser besonderen Zeit“…
Auch der verlockende Geruch von selbstgebackenen Weihnachtskeksen ist schon durch die Flure gezogen und nicht nur der Geruch hat unsere Gäste erfreut.