Antenne AC Reporter Laurin hat unsere Mitarbeiter Jessica Lehrheuer und Thomas Kleiner im Hospiz am Iterbach besucht und mit ihnen über das Hospiz, ihre Arbeit, ihre Erlebnisse und den Beweggrund für diesen Job gesprochen.

Die kompletten Radiobeiträge können Sie sich unter folgenden Links anhören:

Zweckgebunden Spenden

Dies wird nun ein fester Bestandteil unserer Neuigkeiten aus dem Hospiz, denn die Reaktionen auf unseren letzten Beitrag waren überraschend und daher berichte ich gerne über den Stand der notwendigen Anschaffungen, die wir durch Ihre Hilfe realisieren können.

Durch Teilbeträge und auch komplett Finanzierungen der notwendigen Anschaffungen konnten wir alle Funkfinger finanzieren sowie die Aufstehhilfe.

Ebenfalls konnten weitere Spender für die Insektenschutzspannrahmen und –türen sowie einen Geruchsneutralisierer gewonnen werden.

Dank den MitarbeiterInnen und dem Geschäftsführer Dr. Gerd Fuhrmann von der Firma INTRAVIS GmbH konnten wir die Aufstehhilfe für 680 Euro anschaffen.

 

Bei einem Besuch im Hospiz erhielten wir eine Spende von Maria Gierens-Stapelfeldt und Dr. Gert Stapelfeldt durch die wir einen der Funkfinger anschaffen konnten und die schöne Rückmeldung nach ihrem Besuch:

Wir sind sehr froh, dass wir die Hospizführung mit Ihnen durchführen konnten. Das Erleben Ihres Hauses und der dort von uns angetroffenen Mitarbeiter hat uns sehr positiv gestimmt und uns die Angst, die zumindest unterschwellig in Verbindung mit einem „Hospiz“ vorhanden war, weitgehend genommen. Ganz herzlichen Dank dafür, es hat uns sehr viel Freude bereitet und hat sehr gut getan. Bitte bewahren Sie sich diese Art des Umgangs mit Gästen, Angehörigen und Interessierten.

Durch Monika Carl und einen weiteren Spender konnten wir auch die 2 weiteren Funkfinger finanzieren.

Herzlichen Dank an Sie alle für Ihre Unterstützung.

Ich habe viele Menschen im medizinisch- technischen Bereich  unter Einsatz modernster Geräte begleitet. Immer wieder, wenn die Medizin nicht mehr helfen konnte,  stellte sich mir die Frage, wie geht es jetzt weiter?  Der Wunsch, Patienten weiterhin begleiten zu können wurde stärker und so nahm ich an dem 100 stündigen Kurs zur Vorbereitung der Mitarbeit im Ehrenamt teil.

Von  dem Weg, meinem Weg, sind mir einige Momente ganz tief im Gedächtnis geblieben. Wir saßen im Kreis. Es lagen etwa 40 Gegenstände in der Mitte des Kreises. Ich griff, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, nach einem Kreuz, das unvollkommen war, unvollkommen, weil ein Bein der Christusfigur fehlte. Bei der Frage nach dem Warum dieses Kreuz mich angesprochen hatte, kam wieder dieser Wunsch, dazu beizutragen, den Weg der Gäste auch am Ende zu begleiten und vielleicht einen kleinen Holzsplitter an das Kreuz ansetzen zu können.

Ein weiterer Termin ist mir in besonderer Erinnerung. Wir zeichneten unsern Lebensweg. Anschließend machte ich mich mit einer Teilnehmerin auf den Weg ins Grüne. Sie hatte viele Tiefpunkte in Form eines EKGs gezeichnet, Tiefpunkte, an denen sie wichtige Weggefährten durch Krankheit verloren hatte. Das machte mir noch einmal bildlich bewusst, welche Vorlasten ein Mensch mit sich bringen kann, bevor er selbst vielleicht erkrankt.

In der Reflektion des Kurses fragte Martina, was nehmt Ihr mit? Mit nehme ich eine neue Familie, Menschen, die gleichgesinnt sind, zu denen ich in kurzer Zeit eine sehr freundschaftliche Bindung aufgebaut habe. Symbol ist eine Kugel in meiner Lieblingsfarbe, gelb leuchtend, wie die Sonne. Ich habe sie aus dem Körbchen, das in der Mitte der Runde stand, genommen. Sie liegt auf meinem Schreibtisch und begleitet mich täglich.

Nun geht es los, der erste Einsatz steht vor der Tür und ich freue mich darauf. Angst habe ich keine, denn ich weiß, dass Martina ein offenes Ohr hat und immer dann da sein wird, wenn es einmal nicht weitergeht. Das und vieles mehr hat sie uns in dem Kurs deutlich gezeigt. Und wenn der Weg zwischen zwei Steinen zu weit ist, wird sie unser Trittstein sein.

DANKE Martina!

Mein Freiwilliges Soziales Jahr im Hospiz am IterbachMariella_Foto

 von Mariella Kreiten                                                                                            

Am Anfang meines Jahres im Hospiz war ich noch etwas unsicher und vorsichtig im Umgang mit den Gästen, denn wie gehe ich mit jemandem um, der weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat? Nach kurzer Zeit war mir klar:

Wie mit jedem anderen Menschen auch.

So bin ich offen und mit einem Lächeln im Gesicht auf die neuen Gäste und deren Zugehörigen zugegangen und bekam immer wieder die Bestätigung, dass ich damit einen guten Weg gewählt habe, denn Mitleid und traurige Stimmung sind meistens nicht das, was die Gäste gezeigt bekommen wollen.

Natürlich gab es zahlreiche traurige Momente und ich habe viele Tränen vergossen, aber für mich haben die Freude an der Arbeit und die vielen schönen Erlebnisse überwogen.

Ich habe im Laufe des Jahres selbst gemerkt, wie ich an meinen Aufgaben wachse und mich immer weiter entwickele. Dadurch, dass man nie weiß, was für eine Situation einen hinter der Tür erwartet, sobald man das Zimmer eines Gastes betritt, bin ich in allen möglichen Hinsichten spontaner geworden. Ganz wichtig ist für mich, dass ich gelernt habe Menschen loslassen zu können und damit zurechtzukommen, dass ein Gast plötzlich sterben kann, bevor man einen Gefallen oder ein Versprechen umsetzen konnte oder man die Zeit hatte, sich auf den Tod dieses Menschen vorzubereiten.

Durch den Rückhalt meiner Familie und der tollen Unterstützung und Begleitung meiner Kollegen, habe ich für mich passende Strategien entwickelt, emotional mit der Hospizarbeit zurechtzukommen und trotz des traurigen Hintergrundes, jeden Tag gerne zur Arbeit zu gehen und das freiwillige soziale Jahr nun gestärkt zu beenden.

 

 

Wir bedanken uns bei Lina Victoria Schmeink für den offiziellen Film zu unseren Eröffnungsfeierlichkeiten am 15.11.2015.

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Die Eröffnungsfeierlichkeiten vom 15.11.2015 wurden auch von einem Kamerateam vom deutsch-belgischen Rundfunk festgehalten. Den Film können Sie hier ansehen:

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collage-hospiz-itertalklinik

Fast 2,5 Jahre hat es vom Spatenstich im Juni 2013 bis zur offiziellen Eröffnung unseres Hospizes gedauert.

In dieser Bildergalerie haben wir einige Eindrücke aus der Zeit von Baubeginn bis zur Fertigstellung festgehalten. 

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itertal32  31.10.2012 Itertalklinik mja

So sah die ehemalige Itertalklinik aus, bevor die Bauarbeiten für das Hospiz begannen.

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eroeffnung

Am Sonntag, 15. November, war es endlich soweit.

Wir haben unsere Eröffnungsfeierlichkeiten für das Hospiz am Iterbach nachgeholt und dies mit vollem Erfolg, dank aller Mitwirkenden, die mich bei den Vorbereitungen und an unserem großen Tag selbst so tatkräftig unterstützt haben.

Eroeffnungsfeierlichkeiten7

Der Zuspruch aus der Bevölkerung an diesem Tag hat uns viel Kraft gegeben und gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Schätzungen wie viele Menschen uns besucht haben liegen bei rund 1000 Personen, die mit viel Interesse die Hausführungen verfolgt haben, einen regen Austausch mit den Menschen, die bei uns arbeiten hatten und gemeinsam einen schönen Tag mit uns bei Currywurst, Kürbissuppe sowie Kaffee und Kuchen und verschiedensten Getränken verbracht haben.

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Das Hospiz am Iterbach bietet schwerkranken und sterbenden Menschen individuelle Begleitung, Pflege und optimale Linderung der unterschiedlichen Krankheitssymptome an.

Unser neuer Imagefilm stellt die Arbeit der Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor.

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Möchten auch Sie uns unterstützen? Wir sind für jede Art von Hilfe und Unterstützung sehr dankbar.

Am 07.09.2015 wurde im WDR in der Aachener Lokalzeit über das Hospiz am Iterbach berichtet. Dazu gab es einen kurzen Filmbeitrag und anschließend ein Interview mit unserer Ehrenamtsleiterin Martina Deckert.

Hier können Sie einen Videomitschnitt des gesamtes Beitrages sehen:

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Möchten Sie sich auch ehrenamtlich engagieren? Besuchen Sie einfach unsere Informationsseite für Ehrenamt. Frau Deckert hilft Ihnen gerne weiter und versorgt Sie mit allen nötigen Informationen.