Nach langem Warten konnten wir in diesem Jahr endlich wieder Prinz, Gefolge sowie Teile des Prinzenkoprs um Mike Foellmer und Boris Bongers im Hospiz begrüßen. Bei Puffeln, heißem Kaffee und kalter Limonade galt ausgelassene Stimmung bei Gästen, Zugehörigen und Mitarbeitenden im Hospizfoyer.
Auch in diesem Jahr haben wir in der Mitte unseres Raums der Stille einen liebevoll gestalteten Adventskalender für die Hospizgäste aufgebaut. Jeden Tag freut sich ein anderer Hospizgast über diese kleine Geste des Miteinanders in der Adventszeit, einen selbstgebastelten Stern, einen Gutschein zum Vorspielen der Veeh-Harfe, kleine Texte oder Bilder.
… eine beliebte Tradition auf die wir auch in diesem Jahr nicht verzichten wollten!
Nach langer Zeit waren wir sehr glücklich, unsere Hospizgäste und ihre Angehörigen am 1. August wieder zu einer gemeinschaftlichen Veranstaltung einzuladen. Bei einem Sommergottesdienst, in unserem mit Blumenpracht geschmückten Foyer des Hauses und musikalischer Begleitung, gab es sehr besondere Momente der Verbundenheit und die Resonanz war sehr positiv.
Im September ist ein kleines Konzert geplant, worauf wir uns schon sehr freuen.
Unsere in den letzten Jahren liebgewonnene Tradition haben wir auch in 2021 fortgeführt: am 14. Februar wurden unsere Hospizgäste mit einem selbstgebackenen, liebevoll gestalteten, Valentinsherz überrascht. Dieses kleine Zeichen der Aufmerksamkeit wurde mit Freude angenommen.
Die Advents- und Weihnachtszeit im Hospiz war in den vergangenen Jahren geprägt von Einladungen zu verschiedenen gemeinschaftlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Wohnküchenkonzerten, einer Lesung oder einem hausinternen Weihnachtsbasar.
In diesem Jahr können diese Veranstaltungen „coronabedingt“ leider nicht stattfinden. Deshalb war auch hier wieder Kreativität gefragt.
In der Mitte unseres Raums der Stille ist ein liebevoll gestalteter Adventskalender für die Hospizgäste aufgebaut. Der Inhalt ist zum Beispiel mit schönen Geschichten, Blumen, selbstgebastelten Sternen, Engeln und Gutscheinen zum Vorspielen der Veeh-Harfe gefüllt. Es wird täglich überlegt, welche Adventstüte für welchen Gast besonders passend ist. Gäste, die nicht selbst in den Raum kommen können, bekommen anhand von Fotos einen Eindruck vermittelt und ihr „Türchen/Tütchen“ zum Öffnen wird zu ihnen ins Zimmer gebracht. Die Resonanz unserer Hospizgäste, ihrer Angehörigen sowie der Mitarbeitenden ist sehr positiv. Ein Gast fragte: „Wann bin ich an der Reihe? Ich fühle mich wie ein kleines Kind und kann es kaum abwarten.“
Ein anderer Gast freute sich sehr über einen kleinen Holzengel, „dies sei genau der richtige Gefährte in dieser besonderen Zeit“…
Auch der verlockende Geruch von selbstgebackenen Weihnachtskeksen ist schon durch die Flure gezogen und nicht nur der Geruch hat unsere Gäste erfreut.
Eigentlich gibt es im Hospiz am Iterbach in Walheim vier Mal im Jahr einen besonderen Gottesdienst für Gäste, Zugehörige und Mitarbeitende: an Weihnachten, an Ostern, zur Mitsommerwende und zu Erntedank. Die Corona-Pandemie verhinderte in diesem Jahr die Feiern. Deshalb wurde in diesem Jahr für eine Woche ein „Ernte-Dank-Raum“ gestaltet. Ein Angebot mit Zuspruch.
Die Tür zum Raum der Stille steht einladend offen. Wer durchs Foyer des Hospizes kommt und einen Blick riskiert, entdeckt sofort das Erntedankbild. Gestaltet hat es Veronika Bindels-Salber, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hospiz. Früchte und Obst – Kartoffeln, Äpfel, Kürbisse -, Sonnenblumen, Nüsse, Kastanien, Blätter und Stroh liegen da als bezauberndes Stillleben. „Ich fühle mich zurückerinnert an meine Kindheit und bin so dankbar“, hat eine Besucherin an die Danke-Wand gepinnt. „Danke für…“ – auch andere haben Gedanken hinterlassen. Im Raum verteilt finden sich eine Geschichte, Gedichte, Sinnsprüche und regen zum Nachdenken an. Leise Musik läuft und lädt zum Verweilen ein, durch das offene Fenster hört man das Plätschern von Wasser und sieht einen kleinen Wasserfall. Auch ein unerwarteter Wunsch kann erfüllt werden, als ein Gast sich „Musik mit Power“ wünscht. Am Rande des Raumes ergibt sich der ein oder andere Gedankenaustausch.
Das Projekt ist gelungen und setzt einen schönen Akzent in diesen Corona-Zeiten.
Bericht von Patrick Wirges, Pastoralreferent
Patrick Wirges besucht und begleitet seit vielen Jahren die Gäste und ihre Angehörigen seelsorgerisch im Hospiz, wir sind glücklich und dankbar für die wunderbare Zusammenarbeit
Navigation
Kontakt
Hospiz am Iterbach
Eisenhütte 21-25
52076 Aachen
Auf Google Maps anzeigen
Route berechnen
Telefon: 02408 9265-300
Fax: 02408 9265-299
E-Mail: info@hospiz-iterbach.de