Seit 20 Jahren ermöglicht Home Care ambulante Palliativversorgung und begleitet schwerkranke und sterbende Menschen in der letzten Phase ihres Lebens.

Der Home Care Aachen e.V. wurde 2003 als palliativ-medizinisches Projekt gegründet, mit dem Ziel den Betroffenen die letzte Lebensphase im vertrauten Umfeld zu Hause zu ermöglichen.
Der Verein hat zwei ebenfalls gemeinnützige Tochtergesellschaften: Die Home Care Städteregion Aachen gGmbH mit ihrem Palliative Care Team und dem ambulanten palliativpflegerischen Dienst sowie die Home Care Betreibergesellschaft gGmbH für die stationäre Versorgung hier im Hospiz am Iterbach.

Mit ein paar Bildern der Feierlichkeiten, einem ausführlichen Zeitungsbericht und dem Grußwort unserer langjährigen Wegbegleiterin Ulla Schmidt möchten wir Sie am Home Care Jubiläum teilhaben lassen.

Kirchliche Trauung, Taufe und vieles mehr gab es bisher im Hospiz, aber dass eine Standesbeamtin zur Trauung ins Haus kommt, hat es in den vergangenen acht Jahren noch nicht gegeben.

Am 14. Juli 2023 gaben sich ein Hospizgast und seine Verlobte im Raum der Stille das „Ja Wort“. Trauzeugen, Familie, Freunde auch Mitarbeiterinnen konnten dabei sein.

Anschließend wurde in froher Runde in der Wohnküche gefeiert und eine sagenhafte Hochzeitstorte genossen.

Wir sind glücklich und dankbar, dass wir dem Paar ihren Wunsch erfüllen konnten, dass die Trauung hier im Hospiz stattfindet und sehr berührt daran teilhaben zu dürfen.

Drei Jahre lang konnten keine Erinnerungsfeiern im Hospiz stattfinden.

Im Juni 2023 war es endlich wieder so weit: Wir haben uns gemeinsam an die Verstorbenen der Monate März und April erinnert und an ihre Spuren gedacht, die sie hinterlassen haben, auch bei uns im Hause.

30 Angehörige sind unserer Einladung gefolgt, haben Musik und Texte auf sich wirken lassen, sich an ihre Lieben und an die gemeinsame Zeit hier im Hospiz erinnert.

Die Feier, bei der die Namen der Verstorbenen genannt werden, die Mosaiktafeln, auf denen jeder bunte Stein an einen Verstorbenen erinnert, das Erinnerungsbuch mit den persönlichen Einträgen, die Begegnungen und Gespräche beim Imbiss waren sehr berührend und haben deutlich gemacht, wie wichtig diese Form der Erinnerung für die Zugehörigen ist und wie viel sie auch uns Mitarbeitenden bedeutet.

Wie schön, dass es nun wieder möglich ist, regelmäßig dazu einzuladen, die Erinnerungsfeiern haben uns sehr gefehlt!

Nachdem zu Beginn der Corona-Zeiten 2020 eine kirchliche Trauung in unserem Raum der Stille stattgefunden hat, war es nun eine Taufe, die uns alle mit großer Freude erfüllt hat.

Ben, der Täufling, hat den Raum der Stille mit Leben gefüllt.

Es war ein Segen, dass dieses so besondere Familienfest hier im Hospiz gefeiert werden konnte, denn nur so war es möglich, dass „Bens geliebte Omi“ dabei sein konnte.

Die berührende Feier, die schöne Atmosphäre und fröhliche Stimmung hat alle begeistert.

Nach drei Jahren, konnte endlich wieder ein Ostergottesdienst für und mit unseren Gästen und ihren Angehörigen im Foyer des Hospizes stattfinden.

Die liebevoll gestaltete Mitte, die bewusst ausgewählten Texte, Gebete, der Raum für Wünsche, Bitten und Dank, die musikalische Begleitung, alles zusammen schafft immer wieder eine ganz besondere Form der Gemeinschaft, die für viele sehr berührend war. Wohltuend und schön, dass wir diese Erfahrung wieder machen konnten.

Herzlichen DANK an alle, die dazu beigetragen haben.

An einem Samstag im März spielten Pascale Fritz und Paul Moraal auf ihren Akkordeons Tänze, schwungvolle und ruhige Lieder mit Gesang in deutscher, niederländischer und finnischer Sprache. Ein Highlight für unsere Gäste. Schön, dass wir unser Kulturprogramm wieder aufleben lassen können.

Zunehmens nutzen Mitarbeitende und Zugehörige die Möglichkeit die Strecke zur Eisenhütte mit dem Rad zurückzulegen. Über den Vennbahnweg, sowie durch Felder und Wiesen bietet es sich an den Weg mit einer Fahrradtour zu verbinden. Das ist gut für die Umwelt, die Gesundheit und entspannt außerdem die Parksituation vor Ort. Zum Schutz der Räder und Radelnden hat unser Freundeskreis diesen praktischen Bikeport errichten lassen.

Frau H., die derzeit bei uns im Hospiz betreut wird, hat dieses besonders schöne Bild vom Iterbach gemalt.

Beeindruckt von ihrer Geduld, ihrer Ausdauer und ihrem Enthusiasmus haben wir über die Hospizstiftung einen Stoß Postkarten von diesem Motiv erstellt.

Mit großer Freude verschickt Frau H. und auch Angehörige sowie wir Mitarbeitende diese nun „in die Welt“.

DANKE!

Nach langem Warten konnten wir in diesem Jahr endlich wieder Prinz, Gefolge sowie Teile des Prinzenkoprs um Mike Foellmer und Boris Bongers im Hospiz begrüßen. Bei Puffeln, heißem Kaffee und kalter Limonade galt ausgelassene Stimmung bei Gästen, Zugehörigen und Mitarbeitenden im Hospizfoyer.

Wie bereits in den Jahren zuvor, gab es auch 2022 einen Benefiz-Weihnachtsbaumverkauf an der Jakobstraße. Bei begleitenden weihnachtlichen Klängen und heißen Getränken wurden erneut 300 Bäume aus dem Sauerland an die Frau oder den Mann gebracht und ein Spendenergebnis von 15.196,79 € zugunsten des Freundeskreises erwirtschaftet.