Wir sind sehr dankbar, dass die F. Victor Rolff-Stiftung uns ermöglicht, einen spirituellen Raum zu schaffen. Uns war es wichtig, einen spirituellen Ort für Viele zu schaffen, für Menschen unterschiedlicher Religionsgemeinschaften, für Suchende und für Menschen, die ihr Leben nicht religiös begründen wollen. Als zentrales Symbol haben wir das Wasser gewählt, ein archetypisches Symbol, das den „Fluss des Lebens“, andeutet und für viele Religionsgemeinschaften wichtig ist.

Der Stifter Friedrich Victor Rolff war Unternehmer, Land- und Forstwirt sowie in jungen Jahren begeisterter Rennfahrer. Die großen Umbrüche der Zeit, in die er 1934 geboren wurde, prägten ihn. Technikbegeistert und von Motoren fasziniert musste er sich früh von seiner Leidenschaft, der Rennfahrerei verabschieden. Durch frühe Tode in seiner Familie wurde er in große Verantwortung genommen und vor schwierige Herausforderungen gestellt. Eine Industrietradition ging zu Ende, Neuanfänge mussten gefunden werden. Auch seine Liebe zur Natur bewegte ihn später zu außergewöhnlichen Taten. Mit tausenden Bäumen zog er um, als er seinen Besitz Pompelbusch im Bergischen wegen der Dhünntalsperre aufgeben musste. Die Bäume pflanzte er im Park von Burg Gladbach, dem heutigen Sitz der Stiftung. 1995 gründete er diese mit dem Ziel, das, was er über Jahrzehnte mit großer Liebe bewahrt und aufgebaut hatte, zu erhalten und in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen.

Die F. Victor Rolff-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Gegründet wurde sie von Friedrich Victor Rolff. Die Stiftung widmet sich den Zwecken des Naturschutzes, der Landschaftspflege sowie des Umwelt- und Tierschutzes, der Kunst in den Bereichen der Musik, der Literatur, der darstellenden und bildenden Kunst, der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe und der Denkmalpflege. Als operative und fördernde Stiftung ist sie ausschließlich im Regierungsbezirk Köln tätig. Stiftungssitz ist die Burg Gladbach in Vettweiß-Gladbach.

ramsMit Hans Rams haben wir einen Künstler gefunden, der schon zahlreiche spirituelle Räume in ganz unterschiedlichen Einrichtungen konzipiert und gestaltet hat. Mich hat es fasziniert, wie er die Ideen unseres Teams in die begrenzte Örtlichkeit umgesetzt hat. Wir freuen uns, dass wir für unsere Gäste, ihre Angehörigen, aber auch für uns Mitarbeitende einen Ort haben, der uns mit den zentralen Fragen des Lebens verbindet, vielleicht eine Hoffnungsperspektive eröffnet und Raum für Stille und Gebet bietet.

Als freier Bildhauer widmet sich Hans Rams seit 1979 vornehmlich der Gestaltung sakraler Räume. So entstanden insbesondere plastische Arbeiten in unterschiedlichen Materialien wie Stein, Bronze, Keramik, Holz und auch Glas für Kirchen, Klöster und Krankenhäuser und Schulen im In- und Ausland.

Modelle für den Raum der Stille im Hospiz am Iterbach:

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Fleischerei-Nadenau-quer-SpendenboxstandortDas Gebäude der ehemaligen Itertalklinik in Aachen-Walheim wird zum Hospiz umgebaut und im Mai 2015 eingeweiht. Um einen Ort zu schaffen, an dem Menschen am Ende ihres Lebens liebevoll begleitet werden, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen.

Von den jährlichen Kosten müssen wir zehn Prozent über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzieren; insgesamt eine Summe von 120.000 Euro pro Jahr. Aus diesem Grund haben wir die Spendenbox ins Leben gerufen. Wir freuen uns, dass sich weitere Unternehmen dazu bereit erklärt haben, die Spendenbox in ihren Räumlichkeiten aufzustellen und damit auf unsere Arbeit und die Notwendigkeit einer Spendenfinanzierung hinzuweisen. Vertreter des Freundeskreises Hospiz am Iterbach haben nun die Boxen persönlich an die teilnehmenden Betriebe verteilt. Dies sind:

  • Fleischerei NadenauSchalks-Reise-Service-quer
  • Optik Moeres
  • Schalk’s Reise Service
  • Druckerei Josef Hahnengress (Wochenblatt Geisha)
  • Gaststätte Os Iledörp
  • Eiscafé Annabella
  • Ojas Oase

Optik-Moeres-querWir vom Freundeskreis Hospiz am Iterbach möchten uns für das Engagement bei allen teilnehmenden Betrieben bedanken und hoffen, dass sich auch andere potentielle Unterstützer durch diese Aktion angesprochen fühlen.

Bedenken Sie: Durch eine kleine Geste, wie das Aufstellen unser Spendenbox, können Sie der Verwirklichung unserer Ziele ein großes Stück weiterhelfen.    

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Ihre Feuertaufe hat die Schirmherrin des Freundeskreises Hospiz am Iterbach mit Bravour bestanden bestanden. Am 24. November stellte sich Carla Brettschneider dem Publikum im kleinen Saal des Apollo-Kinos vor, moderierte ein Expertengespräch und warb zugleich noch um Spenden für das Hospiz, das im Frühjahr 2015 seine Pforten öffnen wird. „Wir haben eine zupackende Öcherin mit Herz für unseren Freundeskreis gewinnen können“, freute sich der 1. Vorsitzende Gregor Palenberg über die Schirmherrin. Carla Brettschneider begründete ihren Entschluss damit, dass ihr eine Tür zu einem schwierigen Thema geöffnet worden sei, „dass uns alle betrifft und mit dem wir uns nicht gerne auseinandersetzen wollen“. Es gehe darum, den Menschen auf ihrem letzten Weg zu helfen, zur Seite zu stehen und eine schöne Zeit zu bereiten.

Um den Besuchern der Veranstaltung die Anforderungen an die Begleitung von sterbenden und schwerkranken Menschen  näher zu bringen, stand mit dem Film „Der Tod – mein Leben“ eine Dokumentation über die Gründerin der modernen Hospizbewegung, Cicely Saunders, auf dem Programm. In dem rund 30-minütigen Beitrag sprach die Engländerin darüber, dass es ihr immer darum gegangen sei, das Wohlbefinden der Patienten auf gleich mehreren Ebenen zu verbessern. Die dauerhafte Schmerzlinderung sei ebenso wichtig, wie die spirituelle Zuwendung. Dies bestätigte auch die zukünftige Leiterin des Hospizes am Interbach, Beatrix Hillermann. Auf der Grundlage des Vier-Säulen-Modells fließen die medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Begleitung der sterbenden Menschen zu gleichen Teilen in die Arbeit ein. „Da wir den Menschen einen Ort für Stille, Gebet und Rituale anbieten wollen, wird es im Hospiz am Iterbach aus diesem Grund auch einen Raum der Stille geben“, so Hillermann.

Auch das Engagement von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wurde ausdrücklich gewürdigt. „Die Landschaft derer, die uns helfen, wird immer bunter und vielschichtiger“, so die Ehrenamtsleiterin Martina Deckert. In einem Kurs, der 100 Unterrichtsstunden umfasst, werden die Freiwilligen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Der nächste Kurs beginnt im August 2015. Zuletzt sprach der 1. Vorsitzende des Freundeskreises Hospiz am Iterbach Gregor Palenberg noch die finanzielle Seite an. Um den Eigenanteil an den jährlichen Betriebskosten in Höhe von zehn Prozent stemmen zu können, sind Spenden notwendig; insgesamt eine Summe von rund 120.000 Euro. Mit der Kampagne „1000 Freunde gesucht“ soll dieser Betrag erreicht werden. Im Anschluss an die Veranstaltung blieb noch genügend Zeit für interessante Gespräche im Foyer des Apollo-Kinos.